Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat nun eher still und leise sein umstrittenes Eventradio zur Fußball-Europameisterschaft gestartet. Aktuell läuft täglich von 16 bis 24 Uhr der UEFA Euro-Countdown. Das Programm wird jedoch lediglich über Mittelwelle und per Internet-Livestream ausgestrahlt, nicht jedoch über DAB+, Kabel und Satellit.
Im Vorfeld hatte es um das Sportprojekt heftige Proteste aus dem Privatfunklager gegeben. Dabei ging es jedoch weniger um das Eventprogramm - solche temporären Ausstrahlungen zu Sportevents gibt es von den ARD-Anstalten seit mehreren Jahrzehnten, sondern mehr um die Befürchtung, der WDR könne dieses als Testballon für ein dauerhaftes Sportradio nutzen und damit vor allem dem privaten Fußballradio 90elf Konkurrenz machen. Nachdem die Proteste von Privatfunk und Medienpolitik immer lauter wurden, hat der WDR beschlossen das Sport-Event-Prorgamm nur in abgespeckter Form auszustrahlen und dabei auf die Verbreitungswege DAB+ und Satellit zu verzichten.
Im Nachhinein betrachtet darf man sich allerdings fragen, ob die Reaktionen aus dem Privatfunklager und der Landesmedienanstalten nicht doch zu massiv waren. Schließlich hätte ein solches Eventradio auch den Verkauf von DABplus-Digitalradios zusätzlich ankurbeln können. Und davon hätten auch die Privatsender profitieren können.
Quelle: satnews.de
Im Vorfeld hatte es um das Sportprojekt heftige Proteste aus dem Privatfunklager gegeben. Dabei ging es jedoch weniger um das Eventprogramm - solche temporären Ausstrahlungen zu Sportevents gibt es von den ARD-Anstalten seit mehreren Jahrzehnten, sondern mehr um die Befürchtung, der WDR könne dieses als Testballon für ein dauerhaftes Sportradio nutzen und damit vor allem dem privaten Fußballradio 90elf Konkurrenz machen. Nachdem die Proteste von Privatfunk und Medienpolitik immer lauter wurden, hat der WDR beschlossen das Sport-Event-Prorgamm nur in abgespeckter Form auszustrahlen und dabei auf die Verbreitungswege DAB+ und Satellit zu verzichten.
Im Nachhinein betrachtet darf man sich allerdings fragen, ob die Reaktionen aus dem Privatfunklager und der Landesmedienanstalten nicht doch zu massiv waren. Schließlich hätte ein solches Eventradio auch den Verkauf von DABplus-Digitalradios zusätzlich ankurbeln können. Und davon hätten auch die Privatsender profitieren können.
Quelle: satnews.de