Medien-Mogul Rupert Murdoch baut seine Pay-TV-Aktivitäten weiter aus und konzentriert sich verstärkt auf Australien. Sein Medienkonzern News Corp. will die Gesellschaft Consolidated Media Holdings für rund zwei Milliarden australische Dollar (ca. 1,6 Milliarden Euro) übernehmen. Damit wäre News Corp alleiniger Besitzer des Sportsenders Fox Sports.
Großaktionär und Casino-Mogul James Packer, der 50,1 Prozent an Consolidated Media hält, habe dem Verkauf seiner Anteile bereits zugestimmt. Wie News Corp. am Mittwoch weiter mitteilte, beläuft sich die Übernahmesumme auf 1,97 Milliarden australische Dollar. Mit dem Kauf würde Murdochs Imperium seinen Anteil an Australiens größtem Pay-TV-Sender Foxtel auf 50 Prozent erhöhen und damit weite Teile des Pay-TV-Marktes "Down Under" kontrollieren. Fox Sports wäre bei erfolgreichem Abschluss zu 100 Prozent in Murdochs Händen. Noch müssen die australischen Wettbewerbshüter sowie der Vorstand der News Corp. der Übernahme zustimmen.
Der bisherige Haupteigner James Packer hatte bereits seit längerem dem von seinem Vater Kerry Packer und Großvater Frank Packer aufgebautem Medienimperium den Rücken gekehrt und sich dem Geschäft mit Casinos gewidmet. Mit dem Verkauf seiner Anteile würde James Parker im Medienmarkt noch über einen 10-prozentigen Anteil am TV-Unternehmen Ten Network verfügen. "Meine Familie verfügt über eine lange Geschichte im Bereich der Medien aber ich bin ein Pragmat. Das ist ein guter Deal", hatte Packer zum Angebot von News Corp. gesagt.
Murdoch würde seine Position im weltweiten Pay-TV-Markt weiter festigen, hält er doch 39 Prozent am britischen Bezahlanbieter BSkyB und kontrolliert den US-Sender Fox. Am deutschen Sky ist News Corp. mit 49,9 Prozent beteiligt. Eine Komplettübernahme von BSkyB scheiterte im vergangenem Jahr im Zuge des Abhörskandals der News Corp. um abgehörte Telefone und Polizeibestechung. Derzeit prüft die britische Medienaufsicht Ofcom, ob der Murdoch-Konzern die Bedingungen für eine Sendelizenz erfüllt. Murdochs Sohn James war Anfang April als Chef des BSkyB-Verwaltungsrates zurückgetreten.
Gleichzeitig gab die australische Sparte von News Corp., welche mit dem Sub-Unternehmen News Ltd. bereits 70 Prozent der australischen Zeitungen verkauft, bekannt, weitreichende Stellenkürzungen vorzunehmen. Grund: Management, Marketing, Anzeigenabteilungen und Redaktionen verschiedener Zeitungen und anderer Medien sollen unter dem News Ltd-Dach in den großen Städten zusammengelegt werden. Wie viele Menschen ihre Arbeit verlieren werden, gab das Unternehmen nicht bekannt. Zeitungsberichten zufolge soll es sich um bis zu 1000 Stellen handeln.
Quelle: digitalfernsehen.de
Großaktionär und Casino-Mogul James Packer, der 50,1 Prozent an Consolidated Media hält, habe dem Verkauf seiner Anteile bereits zugestimmt. Wie News Corp. am Mittwoch weiter mitteilte, beläuft sich die Übernahmesumme auf 1,97 Milliarden australische Dollar. Mit dem Kauf würde Murdochs Imperium seinen Anteil an Australiens größtem Pay-TV-Sender Foxtel auf 50 Prozent erhöhen und damit weite Teile des Pay-TV-Marktes "Down Under" kontrollieren. Fox Sports wäre bei erfolgreichem Abschluss zu 100 Prozent in Murdochs Händen. Noch müssen die australischen Wettbewerbshüter sowie der Vorstand der News Corp. der Übernahme zustimmen.
Der bisherige Haupteigner James Packer hatte bereits seit längerem dem von seinem Vater Kerry Packer und Großvater Frank Packer aufgebautem Medienimperium den Rücken gekehrt und sich dem Geschäft mit Casinos gewidmet. Mit dem Verkauf seiner Anteile würde James Parker im Medienmarkt noch über einen 10-prozentigen Anteil am TV-Unternehmen Ten Network verfügen. "Meine Familie verfügt über eine lange Geschichte im Bereich der Medien aber ich bin ein Pragmat. Das ist ein guter Deal", hatte Packer zum Angebot von News Corp. gesagt.
Murdoch würde seine Position im weltweiten Pay-TV-Markt weiter festigen, hält er doch 39 Prozent am britischen Bezahlanbieter BSkyB und kontrolliert den US-Sender Fox. Am deutschen Sky ist News Corp. mit 49,9 Prozent beteiligt. Eine Komplettübernahme von BSkyB scheiterte im vergangenem Jahr im Zuge des Abhörskandals der News Corp. um abgehörte Telefone und Polizeibestechung. Derzeit prüft die britische Medienaufsicht Ofcom, ob der Murdoch-Konzern die Bedingungen für eine Sendelizenz erfüllt. Murdochs Sohn James war Anfang April als Chef des BSkyB-Verwaltungsrates zurückgetreten.
Gleichzeitig gab die australische Sparte von News Corp., welche mit dem Sub-Unternehmen News Ltd. bereits 70 Prozent der australischen Zeitungen verkauft, bekannt, weitreichende Stellenkürzungen vorzunehmen. Grund: Management, Marketing, Anzeigenabteilungen und Redaktionen verschiedener Zeitungen und anderer Medien sollen unter dem News Ltd-Dach in den großen Städten zusammengelegt werden. Wie viele Menschen ihre Arbeit verlieren werden, gab das Unternehmen nicht bekannt. Zeitungsberichten zufolge soll es sich um bis zu 1000 Stellen handeln.
Quelle: digitalfernsehen.de