Amerikanische Filesharer müssen demnächst verstärkt mit Konsequenzen rechnen. Die Internet-Provider in den USA führen gemeinsam mit der Unterhaltungsindustrie ein mehrstufiges Warnmodell für Urheberrechts-Verstöße ein. Die letzte Konsequenz fehlt dem Projekt aber.
Das bereits für 2011 geplante Warnmodell nach dem Six-Strikes-Prinzip soll nun zum Ende des Jahres in den USA starten. Das berichtete die amerikanische Website "Wired" am Mittwoch (Ortszeit). US-Provider werden Filesharer nach dem neuen System bis zu sechs mal verwarnen, wenn über den Internetanschluss Urheberrechtsverletzungen begangen werden. Zu Beginn sind die fünf größten Anbieter der USA an Bord, darunter Cablevision und AT&T. Das System wird hauptsächlich auf das Aufspüren von Filesharing über Peer-To-Peer ausgelegt sein, bei dem der User urheberrechtlich geschütztes Material gleichzeitig empfängt und versendet.
Da das Programm vor allem auch aufklärenden Charakter haben soll, wird das Copyright-Alert-System den Verwarnten an legale Alternativen zum illegalen Download heranführen. Ab der dritten Verwarnung muss diese dann von der jeweiligen Person quittiert werden, ab der fünften Verwarnung sind die Provider dann dazu berechtigt, Strafmaßnahmen anzuwenden. Ist ein Nutzer nicht mit einer Verwarnung einverstanden, darf er diese durch einen Schlichter für eine Gebühr von 35 Dollar (rund 27 Euro) prüfen lassen.
Nach der sechsten und letzten Verwarnung muss sich der betreffende ein zehnminütiges Video zur Belehrung anschauen. Wer danach weiterhin illegal Inhalte herunterlädt, gelte als durchgefallen. Neben einer möglichen Drosselung der Bandbreite durch den Provider drohen auch rechtliche Schritte gegen den Besitzer des Internetzugangs, die bei Urheberrechtsverletzungen laut "Wired" bis zu 150 000 Dollar (etwa 117 000 Euro) betragen können. Eine endgültige Konsequenz in Form der Sperrung des Internetzugangs für die durchgefallene Person ist aktuell jedoch nicht vorgesehen.
Quelle: digitalfernsehen.de
Das bereits für 2011 geplante Warnmodell nach dem Six-Strikes-Prinzip soll nun zum Ende des Jahres in den USA starten. Das berichtete die amerikanische Website "Wired" am Mittwoch (Ortszeit). US-Provider werden Filesharer nach dem neuen System bis zu sechs mal verwarnen, wenn über den Internetanschluss Urheberrechtsverletzungen begangen werden. Zu Beginn sind die fünf größten Anbieter der USA an Bord, darunter Cablevision und AT&T. Das System wird hauptsächlich auf das Aufspüren von Filesharing über Peer-To-Peer ausgelegt sein, bei dem der User urheberrechtlich geschütztes Material gleichzeitig empfängt und versendet.
Da das Programm vor allem auch aufklärenden Charakter haben soll, wird das Copyright-Alert-System den Verwarnten an legale Alternativen zum illegalen Download heranführen. Ab der dritten Verwarnung muss diese dann von der jeweiligen Person quittiert werden, ab der fünften Verwarnung sind die Provider dann dazu berechtigt, Strafmaßnahmen anzuwenden. Ist ein Nutzer nicht mit einer Verwarnung einverstanden, darf er diese durch einen Schlichter für eine Gebühr von 35 Dollar (rund 27 Euro) prüfen lassen.
Nach der sechsten und letzten Verwarnung muss sich der betreffende ein zehnminütiges Video zur Belehrung anschauen. Wer danach weiterhin illegal Inhalte herunterlädt, gelte als durchgefallen. Neben einer möglichen Drosselung der Bandbreite durch den Provider drohen auch rechtliche Schritte gegen den Besitzer des Internetzugangs, die bei Urheberrechtsverletzungen laut "Wired" bis zu 150 000 Dollar (etwa 117 000 Euro) betragen können. Eine endgültige Konsequenz in Form der Sperrung des Internetzugangs für die durchgefallene Person ist aktuell jedoch nicht vorgesehen.
Quelle: digitalfernsehen.de