Die High-Definition-Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten ist in vielen Wohnzimmer gerade erst angekommen, da steht mit 4K, also der vierfachen HD-Auflösung, bereits das nächste Schärfewunder vor der Tür. Der neue Hintergrundartikel auf DIGITALFERNSEHEN.de erklärt, wann die höhere Auflösung Sinn macht und was die neuen Endgeräte für Heimkino können.

4K klingt erst einmal beeindruckend. War die Einführung der HD-Auflösungen von 720p und 1080p vor einigen Jahren bereits eine Revolution für das heimische Wohnzimmer, so sorgte die Ankündigung der vierfachen HD-Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten bei vielen Heimkino-Fans für Verzückung. Doch sind die Vorteile der höheren Auflösung stark abhängig von Bildschirmgröße und Sitzabstand. So limitiert allein das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges die Wahrnehmung der Bildschärfe. Deshalb wirkt 4K besonders beeindruckend auf großen Bildschirmen bei vergleichsweise geringem Sitzabstand.

Doch auch hinter den Inhalten für 4K-Geräte steht immer noch ein großes Fragezeichen. Bisher existieren weder einheitliche Standards noch Speichermedien für native 4K-Videoinhalte. Bestimmte Grafikkarten der führenden Hersteller AMD und Nvidia bieten jedoch bereits 4K-Unterstützung über HDMI oder Displayport-Schnittstelle. Zudem ist Sonys aktueller Blu-ray Player BDP-S790 in der Lage die Blu-ray Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten auf 4K-Niveau-aufzurechnen und das Signal anschließend mit 3840 x 2160 Pixeln über HDMI auszugeben. Doch halten längst nicht alle Geräte, die sich heute bereit mit dem Label "4K" schmücken, was sie versprechen.

Quelle: digitalfernsehen.de