Die ProSiebenSat.1-Gruppe beantragt zum 1. Januar 2013 die Verlängerung ihrer Zulassungen für die Free-TV-Sender Sat.1, ProSieben, Kabel Eins und Sixx. Der Umstand, dass die Zuständigkeiten künftig auf vier unterschiedliche Landesmedienanstalten verteilt werden sollen, sorgt bei den Medienhütern für Irritationen.
Bei der Beantragung der Frequenzen handelt es sich um eine medienrechtliche Anpassung, nachdem die Sender unter der Dachmarke ProSiebenSat.1 zusammengefasst wurden, teilte die Sendergruppe am Mittwoch mit. Der Lizenzantrag für Sat.1 wird bei der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) gestellt, ProSieben verbleibt bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (Mabb), Kabel Eins bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und Sixx beantragt eine neue Lizenz bei der Bremischen Landesmedienanstalt (Brema).
Wie Conrad Albert, Vorstand Recht, Regulierung und Distribution der
ProSiebenSat.1 Media, erklärte, würde mit der Beantragung die neue Senderstruktur auch rechtlich abgebildet. Die zuständigen Medienanstalten hätten dem Medienunternehmen bereits signalisiert, dessen Vorhaben zu unterstützen. Zukünftig werden damit für die vier Sender vier Landesmedienanstalten zuständig sein.
"Wir sehen, dass in Hamburg und Schleswig-Holstein eine sehr konstruktive, liberal-moderne Medienpolitik gemacht wird“, begründete Albert den Schritt auf Anfrage der "FAZ" am Donnerstag. Medienbeobachter werten aber auch die juristischen Auseinandersetzungen um die Drittsendezeiten auf Sat.1 als Auslöser für den Schwenk.
Quelle: digitalfernsehen.de
Bei der Beantragung der Frequenzen handelt es sich um eine medienrechtliche Anpassung, nachdem die Sender unter der Dachmarke ProSiebenSat.1 zusammengefasst wurden, teilte die Sendergruppe am Mittwoch mit. Der Lizenzantrag für Sat.1 wird bei der Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH) gestellt, ProSieben verbleibt bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (Mabb), Kabel Eins bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und Sixx beantragt eine neue Lizenz bei der Bremischen Landesmedienanstalt (Brema).
Wie Conrad Albert, Vorstand Recht, Regulierung und Distribution der
ProSiebenSat.1 Media, erklärte, würde mit der Beantragung die neue Senderstruktur auch rechtlich abgebildet. Die zuständigen Medienanstalten hätten dem Medienunternehmen bereits signalisiert, dessen Vorhaben zu unterstützen. Zukünftig werden damit für die vier Sender vier Landesmedienanstalten zuständig sein.
"Wir sehen, dass in Hamburg und Schleswig-Holstein eine sehr konstruktive, liberal-moderne Medienpolitik gemacht wird“, begründete Albert den Schritt auf Anfrage der "FAZ" am Donnerstag. Medienbeobachter werten aber auch die juristischen Auseinandersetzungen um die Drittsendezeiten auf Sat.1 als Auslöser für den Schwenk.
Quelle: digitalfernsehen.de