Im der Diskussion um die zukünftige Verbreitung von lokalen DVB-T-Programmen in Sachsen haben sich Verband Sächsischer Lokalrundfunk, der Sendernetzbetreiber Mugler und die TV-Veranstalter zu einer Krisensitzung getroffen, welche nach eigener Aussage konstruktiv verlaufen ist. Bis 2012 soll eine Lösung gefunden werden.
Während des von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und
neue Medien (SLM) organisierten Treffens verständigten sich die teilnehmenden Lokalveranstalter und der Sendernetzbetreiber Mugler auf die Grundzüge einer Lösung. Wie die SLM am Mittwoch mitteilte, soll bis Mitte Juni eine verbindliche Regelung gefunden werden, die den lokalen DVB-T-Veranstaltern erlaubt, ihre Programme zu finanzierbaren Konditionen zu verbreiten.
"Der erste Schritt ist getan. Beide Seiten haben sich aufeinander zu bewegt. Das gibt uns Hoffnung", erklärte René Falkner, Fernsehvorstand vom Verband Sächsischer Lokalrundfunk. Medienratspräsident Uwe Grüning wies darauf hin, dass die SLM Möglichkeiten einer Investitionsförderung prüfe. "Es ist uns ein Anliegen, eine DVB-T-Verbreitung der sächsischen Lokalveranstalter mit allen Kräften zu unterstützen, so Grüning.
In Sachsen wird Ende 2012 die aktuell noch analog erfolgende Verbreitung sächsischer Lokalprogramme über Antenne eingestellt. Um einen Reichweitenverlust für zahlreiche Anbieter außerhalb von Leipzig in Sachsen zu verhindern, müssen die Beteiligten bis dahin eine Lösung finden.
Im April hatte die SLM erklärt, dass die Verhandlungen der Fernsehveranstalter mit dem von der Bundesnetzagentur lizenzierten technischen Betreiber der DVB-T-Übertragungskapazitäten, Mugler, schon seit einiger Zeit ins Stocken geraten seien. Soweit derzeit überhaupt schriftliche Angebote des Unternehmens vorlägen, würden sich die Sendekosten der Veranstalter bei einer Umstellung auf DVB-T in etwa verdoppeln. Das sei für viele Anbieter nicht refinanzierbar
Die kritische Situation, in der sich der sächsische Lokalrundfunk derzeit befindet, ist nach Auffassung der Betreiber von regionalen TV-Angeboten nicht nur hausgemacht. Die von der sächsischen Medienpolitik seit der Wiedervereinigung favorisierte, nach wie vor positiv zu beurteilende Förderung der Meinungsvielfalt durch die Zulassung vieler lokaler und regionaler Programme zeige hier seine Kehrseite.
Quelle: digitalfernsehen.de
Während des von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und
neue Medien (SLM) organisierten Treffens verständigten sich die teilnehmenden Lokalveranstalter und der Sendernetzbetreiber Mugler auf die Grundzüge einer Lösung. Wie die SLM am Mittwoch mitteilte, soll bis Mitte Juni eine verbindliche Regelung gefunden werden, die den lokalen DVB-T-Veranstaltern erlaubt, ihre Programme zu finanzierbaren Konditionen zu verbreiten.
"Der erste Schritt ist getan. Beide Seiten haben sich aufeinander zu bewegt. Das gibt uns Hoffnung", erklärte René Falkner, Fernsehvorstand vom Verband Sächsischer Lokalrundfunk. Medienratspräsident Uwe Grüning wies darauf hin, dass die SLM Möglichkeiten einer Investitionsförderung prüfe. "Es ist uns ein Anliegen, eine DVB-T-Verbreitung der sächsischen Lokalveranstalter mit allen Kräften zu unterstützen, so Grüning.
In Sachsen wird Ende 2012 die aktuell noch analog erfolgende Verbreitung sächsischer Lokalprogramme über Antenne eingestellt. Um einen Reichweitenverlust für zahlreiche Anbieter außerhalb von Leipzig in Sachsen zu verhindern, müssen die Beteiligten bis dahin eine Lösung finden.
Im April hatte die SLM erklärt, dass die Verhandlungen der Fernsehveranstalter mit dem von der Bundesnetzagentur lizenzierten technischen Betreiber der DVB-T-Übertragungskapazitäten, Mugler, schon seit einiger Zeit ins Stocken geraten seien. Soweit derzeit überhaupt schriftliche Angebote des Unternehmens vorlägen, würden sich die Sendekosten der Veranstalter bei einer Umstellung auf DVB-T in etwa verdoppeln. Das sei für viele Anbieter nicht refinanzierbar
Die kritische Situation, in der sich der sächsische Lokalrundfunk derzeit befindet, ist nach Auffassung der Betreiber von regionalen TV-Angeboten nicht nur hausgemacht. Die von der sächsischen Medienpolitik seit der Wiedervereinigung favorisierte, nach wie vor positiv zu beurteilende Förderung der Meinungsvielfalt durch die Zulassung vieler lokaler und regionaler Programme zeige hier seine Kehrseite.
Quelle: digitalfernsehen.de