Die Internet-Livestreams des ZDF der Partien der Fußball-Europameisterschaft sorgen verstärkt für miese Stimmung. Bei der Partie zwischen Deutschland und den Niederlanden am Mittwochabend lief der Stream zum wiederholten Male nicht für alle Zuschauer flüssig.

Livestreams von großen Sportereignissen werden immer beliebter. Das zeigt sich besonders bei der derzeit stattfindenden Fußball-Europameisterschaft. Alle Spiele aus Polen und der Ukraine lassen sich deshalb über die Internetseiten von ARD und ZDF als Stream ansehen. Während das Erste die Technik bislang im Griff zu haben scheint und sich bei der Partie Deutschland gegen Portugal über einen neuen Rekord bei den Abrufen freute, kämpft das ZDF seit Tagen mit Problemen.

Auf der Facebook-Seite von "ZDF Sport" machen User ihrem Unmut mittlerweile regelmäßig Luft und beklagen sich über Bildruckler, Tonaussetzer und Verzögerungen. Bei der Partie Ukraine gegen Schweden schauten einige Fußballfans sogar komplett in die Röhre und konnten zeitweise nur die Tonspur hören. Wie "Der Westen" am Mittwoch berichtete, sollen die Probleme dem ZDF bekannt sein. Das Online-Team der Redaktion arbeitet nach Aussagen des Senders bereits fieberhaft an einer Behebung der Probleme. Die wiederholten Beschwerden vieler Zuschauer lassen jedoch darauf schließen, dass auch bei der gestrigen Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen die niederländische Auswahl nicht alles rund lief.

Dennoch durfte sich das ZDF am Mittwochabend über die höchsten Zugriffszahlen auf ein Fußballspiel im ZDF-Livestream freuen. In der Spitze sollen laut Sender 280 000 Personen pro Minute zeitgleich auf die Partie der Deutschen zugegriffen haben. Der bisherige Spitzenwert von 192 000 parallelen Zugriffen erreichte der Kanal beim WM-Spiel Argentinien gegen Deutschland 2010.

Quelle: digitalfernsehen.de