Terrestrisches Fernsehen erfreut sich in den USA wachsender Beliebtheit. Gegenüber 2011 wuchs die Zahl der DVB-T-Nutzer von 46 Millionen auf aktuell 54 Millionen. Für den kostenfreien TV-Empfang gaben einige Nutzergruppen sogar bestehende Pay-TV-Abos auf.

Wie das Branchenportla "Broadband TV News" am Freitag unter Berufung auf Zahlen des "2012 Ownership Survey" von GfK Media berichtete, setzen 17,8 Prozent aller amerikanischen TV-Haushalte auf den terrestrischen Empfangsweg. Im Vergleich zur letztjährigen Studie sind das 2,8 Prozent mehr. Damit sehen 53,8 Millionen TV-Nutzer in 20,7 Millionen US-Haushalten via DVB-T fern.

Eine noch kleine aber wachsende Zahl der TV-Haushalte hätte sogar ihr bestehenden Pay-TV-Abo gekündigt- Nach Angaben der diesjährigen Studie kündigten in der Vergangenheit 6 Prozent und damit 6,9 Millionen TV-Haushalte ihr bestehendes Pay-TV-Abo, um gänzlich auf terrestrischen Fernsehen zu setzen. In der letztjährigen Untersuchung lag der Wert noch bei 4 Prozent.

Vor allem die in den USA lebenden Minderheiten nutzen laut Studie verstärkt DVB-T. Diese machten 44 Prozent aller über den terrestrischen Empfangsweg fernsehenden TV-Haushalte aus. Bei den jüngeren Haushalten, welche von Personen im Alter von 18- bis 34 Jahen geführt werden, stieg die Zahl von 20 Prozent im vergangenen Jahr auf 24 Prozent in 2012.

Quelle: digitalfernsehen.de