Der Wettbewerbsdruck im Pay-TV-Markt ist groß und dürfte in Zukunft noch weiter zunehmen, so lautet das Ergebnis einer aktuell veröffentlichten wissenschaftlichen Marktanalyse. Konkurrenz würde den Pay-TV-Anbietern dabei vor allem von On-Demand-Videodiensten entstehen.
Der Wettbewerbsdruck im Pay-TV-Markt ist groß und dank verschiedener Angebote wie Video-on-Demand im Internet dürfte es für einzelne Anbieter in Zukunft immer schwieriger werden, langfristige Marktvorsprünge herauszuarbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt Peter Winzer, Professor für Medien-/Telekommunikationswirtschaft und Controlling an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, gemeinsam mit Thies Haase in der wissenschaftlichen Marktanalyse "Prognose des Wettbewerbsverhaltens im Pay-TV-Markt anhand des Hypercompetition-Modells".
Der Wettbewerbsdruck für Pay-TV-Anbieter erwächst demnach nicht unbedingt durch direkte Mitbewerber auf dem Pay-TV-Markt, sondern vor allem durch Online-Streaming-Portale oder durch so genannte Triple-Play-Angebote von Kabel- und Telekommunikationsunternehmen. Unabhängig von ihrer technischen Verbreitungsform würden diese Angebote in immer stärkerem Wettbewerb um die Gunst der Kunden stehen. Für den Verbraucher selbst bedeutet dies wiederum die Auswahl zwischen verschiedenen attraktiven Angebot.
Laut der Analyse sei für die Zukunft zu erwarten, dass die Anbieter von Pay-TV kaum noch in der Lage sein dürften, echte Marktvorsprünge durch exklusive Inhalte oder Verbreitungstechniken herauszuarbeiten. Vielmehr sei abzusehen, dass der Wettbewerb in Zukunft verstärkt über Inhalte und Preise ausgetragen wird und sich die Angebote auch in dieser Hinsicht immer weiter angleichen werden. Einer der Hauptgründe für diese Entwicklung sei die Tatsache, dass vermeintlich Exklusive Inhalte immer vielschichtiger und in schnellerer Taktung von den Rechteinhabern vermarktet würden. Exklusivität über einen bestimmten Verbreitungsweg könne damit nur noch über einen sehr begrenzten Zeitraum bestehen. Gleichzeitig würden die Grenzen zwischen den Verbreitungswegen TV und Internet derart verschwimmen, dass in Zukunft keine Plattform mehr einen echten Mehrwert allein aufgrund ihrer technischen Verbreitungskanäle bieten könne.
So lautet die Prognose, dass einerseits die Anbieter exklusiver Inhalte mit den Preisen nachgeben werden und andererseits auch niedrigpreisige Nischenanbieter ihre Sendeportfolios ausbauen müssen. Für die Kunden würde dies mehr Angebotsauswahl zu günstigeren Preisen bedeuten.##Quelle: digitalfernsehen.de
Der Wettbewerbsdruck im Pay-TV-Markt ist groß und dank verschiedener Angebote wie Video-on-Demand im Internet dürfte es für einzelne Anbieter in Zukunft immer schwieriger werden, langfristige Marktvorsprünge herauszuarbeiten. Zu diesem Ergebnis kommt Peter Winzer, Professor für Medien-/Telekommunikationswirtschaft und Controlling an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, gemeinsam mit Thies Haase in der wissenschaftlichen Marktanalyse "Prognose des Wettbewerbsverhaltens im Pay-TV-Markt anhand des Hypercompetition-Modells".
Der Wettbewerbsdruck für Pay-TV-Anbieter erwächst demnach nicht unbedingt durch direkte Mitbewerber auf dem Pay-TV-Markt, sondern vor allem durch Online-Streaming-Portale oder durch so genannte Triple-Play-Angebote von Kabel- und Telekommunikationsunternehmen. Unabhängig von ihrer technischen Verbreitungsform würden diese Angebote in immer stärkerem Wettbewerb um die Gunst der Kunden stehen. Für den Verbraucher selbst bedeutet dies wiederum die Auswahl zwischen verschiedenen attraktiven Angebot.
Laut der Analyse sei für die Zukunft zu erwarten, dass die Anbieter von Pay-TV kaum noch in der Lage sein dürften, echte Marktvorsprünge durch exklusive Inhalte oder Verbreitungstechniken herauszuarbeiten. Vielmehr sei abzusehen, dass der Wettbewerb in Zukunft verstärkt über Inhalte und Preise ausgetragen wird und sich die Angebote auch in dieser Hinsicht immer weiter angleichen werden. Einer der Hauptgründe für diese Entwicklung sei die Tatsache, dass vermeintlich Exklusive Inhalte immer vielschichtiger und in schnellerer Taktung von den Rechteinhabern vermarktet würden. Exklusivität über einen bestimmten Verbreitungsweg könne damit nur noch über einen sehr begrenzten Zeitraum bestehen. Gleichzeitig würden die Grenzen zwischen den Verbreitungswegen TV und Internet derart verschwimmen, dass in Zukunft keine Plattform mehr einen echten Mehrwert allein aufgrund ihrer technischen Verbreitungskanäle bieten könne.
So lautet die Prognose, dass einerseits die Anbieter exklusiver Inhalte mit den Preisen nachgeben werden und andererseits auch niedrigpreisige Nischenanbieter ihre Sendeportfolios ausbauen müssen. Für die Kunden würde dies mehr Angebotsauswahl zu günstigeren Preisen bedeuten.##Quelle: digitalfernsehen.de