LG hat am Mittwoch in Südkorea den weltweit ersten 3D-fähigen 84-Zoll-Fernseher mit Ultra High Definition (UHD) - 3.840 mal 2.160 Pixel, kurz auch "4K" genannt - auf den Markt gebracht. Das Modell verspricht ein besonders intensives Heimkino-Erlebnis und setzt dazu unter anderem auf persönliches 3D-Feintuning. Gamern stellt der Konzern ein völlig neues Spielerlebnis im direkten Duell in Aussicht. Bereits ab September soll das Gerät internationale Märkte erobern. Das heimische Publikum bekommt auf der IFA Berlin die Gelegenheit, sich ein Bild vom UHD-Gerät zu machen.
Ob es schon jetzt einen großen Sturm geben wird, ist fraglich. "UHD ist derzeit ganz klar in einem Early-Adopter-Stadium", erklärt Daniel Simmons, Senior Analyst bei IHS Screen Digest, auf Nachfrage der Nachrichtenagentur pressetext. "Langfristig hat UHD das Potenzial zum Massenmarkt-Feature und könnte zur Standardauflösung für TV werden", betont er. "Doch das wird dauern, denn UHD wird wohl nicht vom Übergang zu Flachbildschirmen profitieren, der den HD-Übergang angetrieben hat."
Mit seiner 4k-Auflösung bietet LGs UHD-Fernseher viermal so viele Pixel wie ein herkömmlicher 1080p-HD-Fernseher. Damit ist das Gerät gerade für 3D-Fans interessant. Denn obwohl die von LG genutzte 3D-Darstellung mit Polarisationstechnologie eine reduzierte effektive Auflösung bedeutet, ist somit doch eine Wiedergabe in 1080p möglich. Zudem verspricht LG mittels "3D Depth Control" die Möglichkeit, das Abstandsempfinden bei 3D-Content persönlich anzupassen. Ein "3D Sound Zooming" genanntes Feature wiederum soll Geräusche exakt passend zu Position und Bewegung von Objekten wiedergeben. Außerdem ist der Fernseher mit einem 2D-zu-3D-Konverter ausgestattet.
Gamer lockt der Fernseher indes mit einer "Dual Play" genannten Funktion. Damit sehen zwei Spieler gleichzeitig verschiedene Bilder auf der kompletten Fläche des Displays - damit sollen Splitscreen-Duelle der Vergangenheit angehören. Die sogenannte "Magic Remote" verspricht eine intuitive Navigation auf dem Home Dashboard, über das der Fernseher Zugriff auf LGs Smart-TV-Ökosystem mit rund 1.400 Apps bietet. Eine Technologie namens "Resolution Upscaler Plus" soll dafür sorgen, dass Bilder von externen Quellen wie Netzwerk-Speichergeräten besonders detailreich dargestellt werden.
Trotz aller Features gibt sich LG zum Launch des UHD-TV-Geräts doch etwas vorsichtig. "Der 4K-Display-Markt steckt noch in den Kinderschuhen, aber es war LG wichtig, sich hier einen Anteil zu sichern", so Havis Kwon, Präsident und CEO der LG Electronics Home Entertainment Company. Das ist verständlich, denn tatsächlicher UHD-TV-Content bleibt bislang bis auf wenige Experimente - beispielsweise bei den Olympischen Spielen in London - Mangelware.
Doch existiert auch ein klarer Silberstreif am UHD-Horizont. "Es gibt sehr wenig native TV-Inhalte in UHD, aber digitales Kino nutzt bereits eine höhere Auflösung als HD", erläutert Simmons. "UHD wird eine Bildqualität wie im digitalen Kino im Wohnzimmer ermöglichen." Zudem sei es relativ einfach, HD-Inhalte oder gar Content mit normaler Auflösung in UHD umzuwandeln, so der Analyst. "Es wird nicht die gleiche Content Gap wie bei 3D geben, wo Inhalte eigentlich nativ in 3D gefilmt werden müssen, um ein wirklich befriedigendes Erlebnis zu bieten."
Quelle: satnews.de
Ob es schon jetzt einen großen Sturm geben wird, ist fraglich. "UHD ist derzeit ganz klar in einem Early-Adopter-Stadium", erklärt Daniel Simmons, Senior Analyst bei IHS Screen Digest, auf Nachfrage der Nachrichtenagentur pressetext. "Langfristig hat UHD das Potenzial zum Massenmarkt-Feature und könnte zur Standardauflösung für TV werden", betont er. "Doch das wird dauern, denn UHD wird wohl nicht vom Übergang zu Flachbildschirmen profitieren, der den HD-Übergang angetrieben hat."
Mit seiner 4k-Auflösung bietet LGs UHD-Fernseher viermal so viele Pixel wie ein herkömmlicher 1080p-HD-Fernseher. Damit ist das Gerät gerade für 3D-Fans interessant. Denn obwohl die von LG genutzte 3D-Darstellung mit Polarisationstechnologie eine reduzierte effektive Auflösung bedeutet, ist somit doch eine Wiedergabe in 1080p möglich. Zudem verspricht LG mittels "3D Depth Control" die Möglichkeit, das Abstandsempfinden bei 3D-Content persönlich anzupassen. Ein "3D Sound Zooming" genanntes Feature wiederum soll Geräusche exakt passend zu Position und Bewegung von Objekten wiedergeben. Außerdem ist der Fernseher mit einem 2D-zu-3D-Konverter ausgestattet.
Gamer lockt der Fernseher indes mit einer "Dual Play" genannten Funktion. Damit sehen zwei Spieler gleichzeitig verschiedene Bilder auf der kompletten Fläche des Displays - damit sollen Splitscreen-Duelle der Vergangenheit angehören. Die sogenannte "Magic Remote" verspricht eine intuitive Navigation auf dem Home Dashboard, über das der Fernseher Zugriff auf LGs Smart-TV-Ökosystem mit rund 1.400 Apps bietet. Eine Technologie namens "Resolution Upscaler Plus" soll dafür sorgen, dass Bilder von externen Quellen wie Netzwerk-Speichergeräten besonders detailreich dargestellt werden.
Trotz aller Features gibt sich LG zum Launch des UHD-TV-Geräts doch etwas vorsichtig. "Der 4K-Display-Markt steckt noch in den Kinderschuhen, aber es war LG wichtig, sich hier einen Anteil zu sichern", so Havis Kwon, Präsident und CEO der LG Electronics Home Entertainment Company. Das ist verständlich, denn tatsächlicher UHD-TV-Content bleibt bislang bis auf wenige Experimente - beispielsweise bei den Olympischen Spielen in London - Mangelware.
Doch existiert auch ein klarer Silberstreif am UHD-Horizont. "Es gibt sehr wenig native TV-Inhalte in UHD, aber digitales Kino nutzt bereits eine höhere Auflösung als HD", erläutert Simmons. "UHD wird eine Bildqualität wie im digitalen Kino im Wohnzimmer ermöglichen." Zudem sei es relativ einfach, HD-Inhalte oder gar Content mit normaler Auflösung in UHD umzuwandeln, so der Analyst. "Es wird nicht die gleiche Content Gap wie bei 3D geben, wo Inhalte eigentlich nativ in 3D gefilmt werden müssen, um ein wirklich befriedigendes Erlebnis zu bieten."
Quelle: satnews.de