Der Satellit baut in Österreich seinen Vorsprung als beliebtester TV-Empfangsweg aus. Das geht aus dem aktuellen Astra TV-Monitor hervor. Mehr als die Hälfte aller TV-Haushalte empfängt demnach sein Fernsehsignal über Satellit.

Nicht nur in Deutschland ist der Satellit mittlerweile der TV-Übertragungsweg Nummer eins, auch in Österreich sehen die meisten Zuschauer ihr Programm per Direktempfang. Während jedoch das Kabel in Deutschland beinahe ebenso viele Haushalte versorgt, wie die Satelliten, ist der Vorsprung in Österreich deutlich. Dies belegen die Zahlen des aktuellen Astra TV-Monitor, der vom Marktforschungsinstitut GfK Austria im Auftrag des Satellitenbetreibers durchgeführt wurde.

Demnach gab es 2013 in Österreich erstmals mehr als zwei Millionen Satellitenhaushalte. Ende 2012 hatte die Zahl noch bei 1,9 Millionen gelegen. Rückläufig war hingegen die Zahl der Haushalte mit Kabelempfang. Von 1,34 Millionen Ende 2012 ging diese bis Ende 2013 auf 1,25 Millionen zurück. Weiterhin empfingen 0,18 Millionen Haushalte ihr Fernsehsignal via DVB-T und 0,16 Millionen über IPTV. 
  
Beim hochauflösenden Fernsehen ist der Satellit nach wie vor der klare Spitzenreiter unter den Empfangswegen. 1,95 Millionen Haushalte konnten Ende 2013 ihr TV-Signal in HD empfangen. Dies entspricht 54 Prozent aller österreichischen TV-Haushalte. 1,20 Millionen von ihnen nutzten dabei den Satelliten als Erstempfangsweg. Im Kabel sahen 0,62 Millionen Zuschauer hochauflösendes Fernsehen, die restlichen 0,13 Millionen HD-Haushalte verteilen sich dementsprechend auf die Empfangswege DVB-T und IPTV. 
  
Derzeit sind in Österreich 81 deutschsprachige TV-Programme via Satellit in HD zu empfangen. Bis Ende des Jahres wird deren Zahl durch den HD-Start von ORF III und ORF Sport Plus nochmals steigen.

Quelle: digitalfernsehen.de