Auf der Auktionsplattform Ebay werden derzeit vermehrt alte Analog-Receiver für den Satellitenempfang angeboten. Problem: Die Händler setzen auf die Unwissenheit der Käufer und weisen in der Produktbeschreibung mit keiner Silbe darauf hin, dass die Geräte nach Abschaltung der analogen Signale am 30. April teurer Elektroschrott sind.
Immerhin stieß die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de bei ihren Recherchen ausschließlich auf Privatverkäufer, die ihre Angebote irreführenderweise sogar in der Kategorie "TV-Receiver digital" eingestellt haben und damit Schnäppchenjäger, die bei der Produktbezeichnung nicht genauer hinsehen, potenziell auf den Holzweg führen.
Allerdings gibt es auch gewerbliche Händler, die sich offenkundig von Lagerrestbeständen trennen wollen und die wichtige Information, dass deutsche Sender ab dem 1. Mai nicht mehr mit analogen Satellitenreceivern auf den Bildschirm geholt werden können, im Zuge der Umsatzmaximierung kurzerhand unterschlagen. Dass der Versuch zieht, beweisen zahlreiche Blockangebote, bei denen bereits 4 oder mehr Geräte verkauft wurden.
Besonder dreist treibt es ein Anbieter, der sich unter dem Händlernamen "spitzen-deals" als Privatverkäufer ausweist und den analogen Uralt-Empfänger SL 3 kurzerhand zum "Sat-Receiver Digital" umetikettiert. Auf dem abgebildeten Produktfoto thront das Gerät auf einer PC-Verpackung mit sichtbarem 1349-Euro-Preisschild, um wohl eine zusätzliche Wertigkeit zu suggerieren.
Eine Anfrage der Redaktion an die Auktionsplattform Ebay, ob entsprechende Fehlkäufe durch den angebotenen Käuferschutz abgedeckt sind, läuft. Transaktionen, bei denen "ein gelieferter Artikel erheblich von der Beschreibung abweicht", sind laut Ebay rückerstattungsfähig. Ob das auch für Fälle gilt, in denen der Hinweis auf eine auslaufende Empfangstechnik fehlt, dürfte letztlich Auslegungssache sein.
DIGITALFERNSEHEN.de empfiehlt deshalb, bei vermeintlichen Receiver-Schnäppchen auf Auktionsplattformen und bei Online-Flohmärkten genau hinzusehen. Im Zweifelsfall sollten Sie die Modellbezeichnung des angebotenen Geräts bei Google eingeben oder auf der Seite des Herstellers nachzuschlagen, um sich über die Ausstattungsmerkmale zu informieren. Wenige Sekunden Zeitaufwand, die im Zweifelsfall ärgerliche Fehlkäufe ersparen.
Quelle: digitalfernsehen.de
Immerhin stieß die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de bei ihren Recherchen ausschließlich auf Privatverkäufer, die ihre Angebote irreführenderweise sogar in der Kategorie "TV-Receiver digital" eingestellt haben und damit Schnäppchenjäger, die bei der Produktbezeichnung nicht genauer hinsehen, potenziell auf den Holzweg führen.
Allerdings gibt es auch gewerbliche Händler, die sich offenkundig von Lagerrestbeständen trennen wollen und die wichtige Information, dass deutsche Sender ab dem 1. Mai nicht mehr mit analogen Satellitenreceivern auf den Bildschirm geholt werden können, im Zuge der Umsatzmaximierung kurzerhand unterschlagen. Dass der Versuch zieht, beweisen zahlreiche Blockangebote, bei denen bereits 4 oder mehr Geräte verkauft wurden.
Besonder dreist treibt es ein Anbieter, der sich unter dem Händlernamen "spitzen-deals" als Privatverkäufer ausweist und den analogen Uralt-Empfänger SL 3 kurzerhand zum "Sat-Receiver Digital" umetikettiert. Auf dem abgebildeten Produktfoto thront das Gerät auf einer PC-Verpackung mit sichtbarem 1349-Euro-Preisschild, um wohl eine zusätzliche Wertigkeit zu suggerieren.
Eine Anfrage der Redaktion an die Auktionsplattform Ebay, ob entsprechende Fehlkäufe durch den angebotenen Käuferschutz abgedeckt sind, läuft. Transaktionen, bei denen "ein gelieferter Artikel erheblich von der Beschreibung abweicht", sind laut Ebay rückerstattungsfähig. Ob das auch für Fälle gilt, in denen der Hinweis auf eine auslaufende Empfangstechnik fehlt, dürfte letztlich Auslegungssache sein.
DIGITALFERNSEHEN.de empfiehlt deshalb, bei vermeintlichen Receiver-Schnäppchen auf Auktionsplattformen und bei Online-Flohmärkten genau hinzusehen. Im Zweifelsfall sollten Sie die Modellbezeichnung des angebotenen Geräts bei Google eingeben oder auf der Seite des Herstellers nachzuschlagen, um sich über die Ausstattungsmerkmale zu informieren. Wenige Sekunden Zeitaufwand, die im Zweifelsfall ärgerliche Fehlkäufe ersparen.
Quelle: digitalfernsehen.de