Der Medienkonzern Mediaset will gerichtlich gegen die Entscheidung der italienischen Regierung vorgehen, den Prozess zur Verteilung von DVB-T-Lizenzen zu verzögern. Der so genannte Beauty Contest wurde von Premierminister Mario Monti für 90 Tage ausgesetzt.
Nun reichte der vom ehemaligen Premierminister Silvio Berlusconi geführte Medienkonzern Klage gegen den italienischen Staatschef Monti ein, wie "Variety" am Montag berichtete. Das Rundfunkunternehmen Centro Europa 7 schloss sich Mediasets Klage an. Mediaset war der Favorit für zwei der hoch gehandelten DVB-T-Lizenzen. Der "Beauty Contest" wurde von der Regierung noch zu Regierungszeiten von Berlusconi eingeführt und sieht die kostenlose Verteilung der Frequenzen vor. Im Januar beendete die Regierung unter Monti jedoch die Vergabe, um zu untersuchen, ob mit dem Prozess seitens der Regierung auch Geld gemacht werden könnte.
Mediaset befindet sich seit Berlusconis Machtverlust im Sinkflug und verliert dabei auch einen Großteil des früheren Einflusses, den das Unternehmen versucht, zurück zu gewinnen. Auch die noch vorzulegenden Umsatzzahlen für 2011 sollen einen beträchtlichen Gewinneinbruch aufweisen.
Mediaset-Geschäftsführer Guiliano Andreani ließ bereits Anfang des Monats verlauten, dass als Netto-Profit des vergangenen Jahres eine Summe von etwa 200 Millionen Euro erwartet wird, im Gegensatz zu 350 Millionen Euro im Vorjahr. Generaldirektor Fedele Confalonieri betonte, dass aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Klimas auch der italienische TV-Werbemarkt auf dem gleichen Level wie 2002 stagniere und daher nun Kündigungen drohten.
Quelle: digitalfernsehen.de
Nun reichte der vom ehemaligen Premierminister Silvio Berlusconi geführte Medienkonzern Klage gegen den italienischen Staatschef Monti ein, wie "Variety" am Montag berichtete. Das Rundfunkunternehmen Centro Europa 7 schloss sich Mediasets Klage an. Mediaset war der Favorit für zwei der hoch gehandelten DVB-T-Lizenzen. Der "Beauty Contest" wurde von der Regierung noch zu Regierungszeiten von Berlusconi eingeführt und sieht die kostenlose Verteilung der Frequenzen vor. Im Januar beendete die Regierung unter Monti jedoch die Vergabe, um zu untersuchen, ob mit dem Prozess seitens der Regierung auch Geld gemacht werden könnte.
Mediaset befindet sich seit Berlusconis Machtverlust im Sinkflug und verliert dabei auch einen Großteil des früheren Einflusses, den das Unternehmen versucht, zurück zu gewinnen. Auch die noch vorzulegenden Umsatzzahlen für 2011 sollen einen beträchtlichen Gewinneinbruch aufweisen.
Mediaset-Geschäftsführer Guiliano Andreani ließ bereits Anfang des Monats verlauten, dass als Netto-Profit des vergangenen Jahres eine Summe von etwa 200 Millionen Euro erwartet wird, im Gegensatz zu 350 Millionen Euro im Vorjahr. Generaldirektor Fedele Confalonieri betonte, dass aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Klimas auch der italienische TV-Werbemarkt auf dem gleichen Level wie 2002 stagniere und daher nun Kündigungen drohten.
Quelle: digitalfernsehen.de