Der japanische Elektronikkonzern Sony hat bei der Vorstellung seiner neuen Konzernstrategie bestätigt, im Zuge einer umfangreichen Umstrukturierung im laufenden Geschäftsjahr rund 10 000 Arbeitsplätze zu streichen.
Der Stellenabbau betreffe die gesamte Gruppe und schließe Mitarbeiter in Geschäftsbereichen ein, die verkauft werden sollen. Unternehmenschef Kazuo Hirai erklärte am Donnerstag in Tokio, Sony werde "sich verändern". Der einstige Vorzeigekonzern hatte zuvor für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr einen Rekordverlust angekündigt.
Der neue Chef bei Sony, Kazuo Hirai, hatte die Führung des Konzerns offiziell am 1. April von Howard Stringer übernommen, der nach sieben Jahren an der Spitze fortan den Verwaltungsrat leitet. Der Pionierkonzern der Elektronikbranche, der unter anderen den Walkman erfand, hat mit starker Konkurrenz zu kämpfen, vor allem durch Samsung und Apple.
Hirai - Spitzname Kaz - machte sich zunächst einen Namen damit, die Computerspielsparte auf Profit zu trimmen. Als Sony sich im März vergangenen Jahres dann neu organisierte, übernahm Hirai die Sparte für Endverbraucher, die unter anderem für Fernseher, Foto, Video und Spiele zuständig ist. Er will jetzt den Investoren beweisen, dass sein neues Team auf dem richtigen Weg ist, Sony aus den Problemen zu führen. So will er die Angebote des Konzerns besser miteinander vernetzen, woran allerdings auch schon sein Vorgänger arbeitete.
Im vergangenen Monat kündigte das Unternehmen die Initiative "One Sony" an, die künftig die Bereiche Spiele, Mobile und Digital Imaging zu den drei Säulen des Konzerns machen soll. Im März hatte Sony zudem den Verkauf seines Chemiegeschäfts an die staatliche Entwicklungsbank von Japan bekanntgegeben. Am 1. April legten Sony, Toshiba und Hitachi ihre kleinen und mittleren LCD-Geschäfte zusammen. Insgesamt sind von diesen beiden Entwicklungen nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich 5000 Mitarbeiter - etwa 2000 durch die LCD-Fusion sowie weltweit 3000 durch den Chemiespartenverkauf - betroffen.
Doch Hirai plant noch drastischere Schritte. Ging es bei früheren Umstrukturierungen vornehmlich um den Verkauf oder die Konsolidierung von Produktionsstandorten, so ist laut der "Nikkei" diesmal auch der Verkaufs- und administrative Bereich des Unternehmens betroffen. Sony plane seine Konsolidierung durch das Abstoßen von Bereichen zu forcieren, die nur einen geringfügigen Beitrag leisteten, berichtete die Zeitung weiter.
Zuletzt hatte Sony im Rahmen eines im Dezember 2008 verkündeten Restrukturierungsprogramms in Reaktion auf die globale Krise in Folge der Pleite der US-Bank Lehman 16 000 Stellen gestrichen und fünf seiner neun Produktionsstandorte für Fernsehgeräte geschlossen.
Quelle: digitalfernsehen.de
Der Stellenabbau betreffe die gesamte Gruppe und schließe Mitarbeiter in Geschäftsbereichen ein, die verkauft werden sollen. Unternehmenschef Kazuo Hirai erklärte am Donnerstag in Tokio, Sony werde "sich verändern". Der einstige Vorzeigekonzern hatte zuvor für das am 31. März abgelaufene Geschäftsjahr einen Rekordverlust angekündigt.
Der neue Chef bei Sony, Kazuo Hirai, hatte die Führung des Konzerns offiziell am 1. April von Howard Stringer übernommen, der nach sieben Jahren an der Spitze fortan den Verwaltungsrat leitet. Der Pionierkonzern der Elektronikbranche, der unter anderen den Walkman erfand, hat mit starker Konkurrenz zu kämpfen, vor allem durch Samsung und Apple.
Hirai - Spitzname Kaz - machte sich zunächst einen Namen damit, die Computerspielsparte auf Profit zu trimmen. Als Sony sich im März vergangenen Jahres dann neu organisierte, übernahm Hirai die Sparte für Endverbraucher, die unter anderem für Fernseher, Foto, Video und Spiele zuständig ist. Er will jetzt den Investoren beweisen, dass sein neues Team auf dem richtigen Weg ist, Sony aus den Problemen zu führen. So will er die Angebote des Konzerns besser miteinander vernetzen, woran allerdings auch schon sein Vorgänger arbeitete.
Im vergangenen Monat kündigte das Unternehmen die Initiative "One Sony" an, die künftig die Bereiche Spiele, Mobile und Digital Imaging zu den drei Säulen des Konzerns machen soll. Im März hatte Sony zudem den Verkauf seines Chemiegeschäfts an die staatliche Entwicklungsbank von Japan bekanntgegeben. Am 1. April legten Sony, Toshiba und Hitachi ihre kleinen und mittleren LCD-Geschäfte zusammen. Insgesamt sind von diesen beiden Entwicklungen nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich 5000 Mitarbeiter - etwa 2000 durch die LCD-Fusion sowie weltweit 3000 durch den Chemiespartenverkauf - betroffen.
Doch Hirai plant noch drastischere Schritte. Ging es bei früheren Umstrukturierungen vornehmlich um den Verkauf oder die Konsolidierung von Produktionsstandorten, so ist laut der "Nikkei" diesmal auch der Verkaufs- und administrative Bereich des Unternehmens betroffen. Sony plane seine Konsolidierung durch das Abstoßen von Bereichen zu forcieren, die nur einen geringfügigen Beitrag leisteten, berichtete die Zeitung weiter.
Zuletzt hatte Sony im Rahmen eines im Dezember 2008 verkündeten Restrukturierungsprogramms in Reaktion auf die globale Krise in Folge der Pleite der US-Bank Lehman 16 000 Stellen gestrichen und fünf seiner neun Produktionsstandorte für Fernsehgeräte geschlossen.
Quelle: digitalfernsehen.de