Der Satellitenbetreiber SES hat auf den jährlichen "Industry Days" in Luxemburg die Übertragungstechnik Sat-IP vorgestellt. Die Technik, die im aktuellen Entwicklungsstadium bereits bis zu acht unterschiedliche Endgeräte auf IP-Basis parallel mit Fernsehsignalen versorgen kann, könnte den Satellitenempfang revolutionieren.
Bei einer Live-Präsentation auf der zweitägigen Veranstaltung kamen spezielle IP-Multiswitches zum Einsatz, welche die Verteilung von Satellitenfernsehen über Infrastrukturen wie WLAN, Powerline (Stromnetz), klassische Netzwerk-Verkabelung (LAN) und Glasfaser demonstrierten. Damit könnten TV-Programme, die über Satellit empfangen werden, künftig als digitaler Datenstrom an Tablet-PCs, Computer, Laptops, Smartphones oder netzwerkfähige Fernseher, aber auch Spielekonsolen und Media Player raumübergreifend ohne zusätzliche Sat-Verkabelung verbreitet werden.
Auch die störungsfreie Verbreitung von hochauflösenden Signalen sei auf diesem Weg möglich, erklärte Thomas Wrede, Vice President Reception Systems bei SES. Sat-IP werde dabei als offizieller Standard sämtlichen Herstellern zugänglich gemacht. Mit aktuellen Prototypen sei bereits der gleichzeitige Empfang von acht Sendern auf acht unterschiedlichen Endgeräten realisierbar. Erste Produkte auf Sat-IP-Basis sollen nach Vorstellungen des Satellitenbetreibers bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Wrede bezeichnete Sat-IP als "Quantensprung" für die Industrie und den Zuschauer. SES unterstreiche damit seine Pionierrolle bei der technischen Weiterentwicklung im Medien- und TV-Bereich. Zuschauer würden zunehmend andere Endgeräte als den Fernseher nutzen, um Sendungen zu verfolgen. Diesem Wunsch nach mehr Flexibilität trage man mit Sat-IP Rechnung und erlaube Zuschauern auf nahezu allen netzwerkfähigen Endgeräten den bequemen Empfang.
Der Manager betonte, nicht nur Millionen von Kunden hätten damit eine bisher nicht gekannte Flexibilität bei der Nutzung von Satellitenfernsehen. Auch für die Industrie leiste die Einführung der Technik wertvolle Impulse. Besonders wichtig sei es dem Unternehmen dabei, dass der Standard offen gestaltet sei, so dass sich Hersteller mit eigenen innovativen Distributionslösungen an der Weiterentwicklung beteiligen könnten.
Wesentlichste Voraussetzung für einen Erfolg von Sat-IP dürfte sein, dass tatsächlich sämtliche Programmangebote uneingeschränkt über das System verbreitet werden können. Sollten einzelne Programmanbieter im Pay-TV- und HDTV-Bereich aufgrund befürchteter Sicherheitslücken auf Sperren pochen, um die Verbreitung ihrer Inhalte auf an andere Endgeräte selektiv zu unterbinden, wäre die Attraktivität des Systems deutlich eingeschränkt.
Die "SES Industry Days" fanden in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt. Sie führen als kreatives Sammelbecken Entwickler aus aller Welt zusammen, um sich über die Zukunft der Satellitenübertragung auszutauschen.
Quelle: digitalfernsehen.de
Bei einer Live-Präsentation auf der zweitägigen Veranstaltung kamen spezielle IP-Multiswitches zum Einsatz, welche die Verteilung von Satellitenfernsehen über Infrastrukturen wie WLAN, Powerline (Stromnetz), klassische Netzwerk-Verkabelung (LAN) und Glasfaser demonstrierten. Damit könnten TV-Programme, die über Satellit empfangen werden, künftig als digitaler Datenstrom an Tablet-PCs, Computer, Laptops, Smartphones oder netzwerkfähige Fernseher, aber auch Spielekonsolen und Media Player raumübergreifend ohne zusätzliche Sat-Verkabelung verbreitet werden.
Auch die störungsfreie Verbreitung von hochauflösenden Signalen sei auf diesem Weg möglich, erklärte Thomas Wrede, Vice President Reception Systems bei SES. Sat-IP werde dabei als offizieller Standard sämtlichen Herstellern zugänglich gemacht. Mit aktuellen Prototypen sei bereits der gleichzeitige Empfang von acht Sendern auf acht unterschiedlichen Endgeräten realisierbar. Erste Produkte auf Sat-IP-Basis sollen nach Vorstellungen des Satellitenbetreibers bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Wrede bezeichnete Sat-IP als "Quantensprung" für die Industrie und den Zuschauer. SES unterstreiche damit seine Pionierrolle bei der technischen Weiterentwicklung im Medien- und TV-Bereich. Zuschauer würden zunehmend andere Endgeräte als den Fernseher nutzen, um Sendungen zu verfolgen. Diesem Wunsch nach mehr Flexibilität trage man mit Sat-IP Rechnung und erlaube Zuschauern auf nahezu allen netzwerkfähigen Endgeräten den bequemen Empfang.
Der Manager betonte, nicht nur Millionen von Kunden hätten damit eine bisher nicht gekannte Flexibilität bei der Nutzung von Satellitenfernsehen. Auch für die Industrie leiste die Einführung der Technik wertvolle Impulse. Besonders wichtig sei es dem Unternehmen dabei, dass der Standard offen gestaltet sei, so dass sich Hersteller mit eigenen innovativen Distributionslösungen an der Weiterentwicklung beteiligen könnten.
Wesentlichste Voraussetzung für einen Erfolg von Sat-IP dürfte sein, dass tatsächlich sämtliche Programmangebote uneingeschränkt über das System verbreitet werden können. Sollten einzelne Programmanbieter im Pay-TV- und HDTV-Bereich aufgrund befürchteter Sicherheitslücken auf Sperren pochen, um die Verbreitung ihrer Inhalte auf an andere Endgeräte selektiv zu unterbinden, wäre die Attraktivität des Systems deutlich eingeschränkt.
Die "SES Industry Days" fanden in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt. Sie führen als kreatives Sammelbecken Entwickler aus aller Welt zusammen, um sich über die Zukunft der Satellitenübertragung auszutauschen.
Quelle: digitalfernsehen.de