Immer mehr Fernsehzuschauer surfen während des Fernsehens im Internet. Besonders über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets werden dabei auch immer öfter Zusatzinformationen zum laufenden Programm abgerufen. In einer Studie hat die Unternehmensberatung Anyweb nun ermittelt, wer zu den Nutzern von Second Screen-Angeboten gehört.
Der so genannte Second Screen, also die Nutzung eines mobilen Zweitgerätes mit Internetanschluss parallel zum Fernsehprogramm, gehört aktuell zu den brennendsten Themen in der TV-Branche. Einerseits sehen die TV-Sender Chancen, auf diesem Weg die Zuschauer über das lineare Fernsehprogramm hinaus an sich zu binden, andererseits fürchten sie aber auch, einen wichtigen Trend zu verschlafen. Mit "Second Screen Zero – Die Macht des zweiten Bildschirms" hat die Unternehmensberatung Anywab eine aktuelle Studie veröffentlicht, die zeigen soll, wer den Second Screen nutzt und wer folglich davon profitieren könnte.
Die Studie konzentriert sich dabei auf die werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und kommt zu dem Ergebnis, dass mit 49 Prozent bereits knapp die Hälfte der Fernsehzuschauer, die auch das Internet nutzen, gelegentlich Online-Inhalte zum laufenden Fernsehprogramm abrufen. In der Gruppe der 14- bis 24-Jährigen sei der Anteil derer, die den Second Screen bereits nutzen mit 55 Prozent am größten. Bei den 25- bis 39-Jährigen würden immerhin 52 Prozent gelegentlich Online-Angebote parallel zum TV-Programm abrufen.
Lediglich die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen liegt laut Studie mit 42 Prozent unter dem Durchschnitt. Geschlechterspezifisch fallen die Unterschiede eher gering aus. So würden bei den Männern 53 Prozent der Befragten zu den Second Screen-Nutzern gehören und bei den Frauen 47 Prozent.
Nach den Ergebnissen der Studie ist jedoch die Häufigkeit der Nutzung von Online-Angeboten zum TV-Programm sehr unterschiedlich. Lediglich 6 Prozent der Befragten nutzen demnach mobile Geräte wie Laptops, Smartphones und Tablets täglich um Zusatzinformationen zu laufenden Sendungen abzurufen. Immerhin 27 Prozent gaben an, derartige Angebote mehrmals in der Woche zu nutzen und 45 Prozent rufen Second Screen-Angebote nach eigenen Angaben mehrmals monatlich ab.
Wenig überraschend bei der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen, dennoch interessant, ist das Ergebnis der Studie, wonach besonders die privaten Fernsehsender besonders hoch im Kurs der Second Screen-Nutzer stehen. So kam RTL bei der Frage, welche TV-Sender die Befragten in der Woche vor der Befragung geschaut hätten auf 78,9 Prozent. ProSieben kam auf 77,6 Prozent und Sat.1 auf 63,3 Prozent. Nur 49,3 Prozent beziehungsweise 44,7 Prozent gaben an, in der Woche die ARD beziehungsweise das ZDF eingeschaltet zu haben. Aufgrund der insgesamt jüngeren Zuschauerstruktur dürften deshalb die Privatsender auch im Ausblick zu den größeren Profiteueren der Second Screen-Nutzung gehören.
Quelle: digitalfernsehen.de
Der so genannte Second Screen, also die Nutzung eines mobilen Zweitgerätes mit Internetanschluss parallel zum Fernsehprogramm, gehört aktuell zu den brennendsten Themen in der TV-Branche. Einerseits sehen die TV-Sender Chancen, auf diesem Weg die Zuschauer über das lineare Fernsehprogramm hinaus an sich zu binden, andererseits fürchten sie aber auch, einen wichtigen Trend zu verschlafen. Mit "Second Screen Zero – Die Macht des zweiten Bildschirms" hat die Unternehmensberatung Anywab eine aktuelle Studie veröffentlicht, die zeigen soll, wer den Second Screen nutzt und wer folglich davon profitieren könnte.
Die Studie konzentriert sich dabei auf die werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen und kommt zu dem Ergebnis, dass mit 49 Prozent bereits knapp die Hälfte der Fernsehzuschauer, die auch das Internet nutzen, gelegentlich Online-Inhalte zum laufenden Fernsehprogramm abrufen. In der Gruppe der 14- bis 24-Jährigen sei der Anteil derer, die den Second Screen bereits nutzen mit 55 Prozent am größten. Bei den 25- bis 39-Jährigen würden immerhin 52 Prozent gelegentlich Online-Angebote parallel zum TV-Programm abrufen.
Lediglich die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen liegt laut Studie mit 42 Prozent unter dem Durchschnitt. Geschlechterspezifisch fallen die Unterschiede eher gering aus. So würden bei den Männern 53 Prozent der Befragten zu den Second Screen-Nutzern gehören und bei den Frauen 47 Prozent.
Nach den Ergebnissen der Studie ist jedoch die Häufigkeit der Nutzung von Online-Angeboten zum TV-Programm sehr unterschiedlich. Lediglich 6 Prozent der Befragten nutzen demnach mobile Geräte wie Laptops, Smartphones und Tablets täglich um Zusatzinformationen zu laufenden Sendungen abzurufen. Immerhin 27 Prozent gaben an, derartige Angebote mehrmals in der Woche zu nutzen und 45 Prozent rufen Second Screen-Angebote nach eigenen Angaben mehrmals monatlich ab.
Wenig überraschend bei der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen, dennoch interessant, ist das Ergebnis der Studie, wonach besonders die privaten Fernsehsender besonders hoch im Kurs der Second Screen-Nutzer stehen. So kam RTL bei der Frage, welche TV-Sender die Befragten in der Woche vor der Befragung geschaut hätten auf 78,9 Prozent. ProSieben kam auf 77,6 Prozent und Sat.1 auf 63,3 Prozent. Nur 49,3 Prozent beziehungsweise 44,7 Prozent gaben an, in der Woche die ARD beziehungsweise das ZDF eingeschaltet zu haben. Aufgrund der insgesamt jüngeren Zuschauerstruktur dürften deshalb die Privatsender auch im Ausblick zu den größeren Profiteueren der Second Screen-Nutzung gehören.
Quelle: digitalfernsehen.de