Der Deutscher Mieterbund, der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sowie die Verbraucherzentralen begrüßen die Ablehnung der Grundverschlüsselung durch die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK). Die ZAK hatte die Grundverschlüsselung als größtes Hindernis für den Umstieg auf digitales Kabelfernsehen bezeichnet.

Der Deutsche Mieterbund (DMB), der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) begrüßen die Forderung der ZAK, die Grundverschlüsselung im digitalen Kabel abzuschaffen. Dies teilten die drei Organisationen in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom heutigen Mittwoch (11. Juni) mit.

Bereits seit längerem setzen sich DMB, GdW und VZBV dafür ein, die Grundverschlüsselung der privaten Free-TV-Sender für die Verbreitung in den digitalen Kabelnetzen abzuschaffen. Durch die Verschlüsselung einiger Kabelnetzbetreiber ist der Umstieg von analogen auf digitalen Kabelempfang für die Kunden häufig immer noch mit gewissen finanziellen Hürden verbunden. So müssen diese für den Empfang von verschlüsselten Programmen nicht nur eine Gebühr an die Netzanbieter entrichten, sondern benötigen zur Entschlüsselung auch ein spezielles Empfangsgerät.

Am vergangenen Donnerstag (5. Juli 2012) hatte die ZAK erklärt, dass ihrer Ansicht nach die Grundverschlüsselung der privaten Free-TV-Sender deshalb der Hauptgrund für das schleppende Voranschreiten der Digitalisierung beim Kabelfernsehen sei. Auch für die Privatsender selbst werde die Grundverschlüsselung gegenüber den Öffentlich-Rechtlichen Programmen, die unverschlüsselt in HD verbreitet werden, zunehmend zum Wettbewerbsnachteil.

Quelle: digitalfernsehen.de