Laut einer aktuellen Studie von Digital TV Research wird sich die vollständige Digitalisierung des Fernsehens in Westeuropa noch bis 2017 hinauszögern, obwohl bis Ende 2011 der Digitalisierungsgrad teilweise schon einen Wert von 85 Prozent erreicht hat.
Lediglich zwei von 15 europäischen Staaten hätten bereits Ende 2011 vollständig auf digitales Fernsehen gesetzt. Wie aus der am Donnerstag hervorging, sollen in diesem Jahr zwei weitere Länder folgen. Sechs Staaten sollen allerdings noch 2016 nicht vollständig digitalisiert sein. Die Schweiz, deren Digitalisierungsquote derzeit lediglich bei 56 Prozent liege und damit hinter den anderen westeuropäischen Staaten zurückbleibt, soll einen Sprung in der Verbreitung digitalen Fernsehens erleben.
Bei den Ende 2011 verbliebenen 25 Millionen analogen TV-Haushalten in Westeuropa gestalte sich der Digitalisierungprozess besonders schwierig, so die Forscher. Die analoge Satellitenübertragung wird in nahezu ganz Westeuropa bis zum Jahresende eingestellt, wobei Portugal als letzter Staat 2013 die analoge Verbreitung beendet.
Im Fall von analogen Kabelfernsehen verlaufe der Digitalisierungsprozess komplizierter, da viele Kunden die Gebühr für Basispakete bereits mit der Miete bezahlen, betonte Simon Murray, Autor der Studie. Kabelanbieter stünden damit vor dem Problem, Wohnungsgenossenschaften und Vermieter erst von einer Aufrüstung auf digitales Kabelfernsehen überzeugen zu müssen.
Im Sommer 2012 sollen in Westeuropa bereits 150 Millionen TV-Haushalte digitalisiert sein. 2017 steige die Zahl auf 175 Millionen, wovon 45 Millionen Haushalte auf digitales Kabelfernsehen setzten. Die beliebteste Plattform bleibe aber FTA DTT. Selbst bei steigender Pay-TV-Kundenzahl stagniere der erwirtschaftete Umsatz bei rund 33 Milliarden Euro, da der Umsatz Pro Kunde in den meisten Staaten falle.
59 Prozent der TV-Haushalte sollen 2017 über ein Pay-TV-Abo verfügen und damit im Vergleich zu 2011 nur drei Prozent mehr. Dabei gestalte sich die Nutzung von Bezahlangeboten durchaus unterschiedlich. Während die Niederländer 2017 nahezu komplett auf Pay-TV-setzen würden, wären es in Spanien nur 29 Prozent der TV-Haushalte. Zwischen 2011 und 2017 steige die Zahl der Pay-TV-Abonnenten um 10 Millionen an und erreiche damit eine Zahl von insgesamt 104 Millionen Kunden.
Die Zahl der digitalen Kabelkunden soll um 16 Millionen steigen, IPTV um 6,5 Millionen. Kostenpflichtige DTH-Angebote werden eine Zuwachs von 2,5 Millionen Kunden und DTT-Angebote ein Plus von 1,5 Millionen Abonnenten erleben.
Quelle: digitalfernsehen.de
Lediglich zwei von 15 europäischen Staaten hätten bereits Ende 2011 vollständig auf digitales Fernsehen gesetzt. Wie aus der am Donnerstag hervorging, sollen in diesem Jahr zwei weitere Länder folgen. Sechs Staaten sollen allerdings noch 2016 nicht vollständig digitalisiert sein. Die Schweiz, deren Digitalisierungsquote derzeit lediglich bei 56 Prozent liege und damit hinter den anderen westeuropäischen Staaten zurückbleibt, soll einen Sprung in der Verbreitung digitalen Fernsehens erleben.
Bei den Ende 2011 verbliebenen 25 Millionen analogen TV-Haushalten in Westeuropa gestalte sich der Digitalisierungprozess besonders schwierig, so die Forscher. Die analoge Satellitenübertragung wird in nahezu ganz Westeuropa bis zum Jahresende eingestellt, wobei Portugal als letzter Staat 2013 die analoge Verbreitung beendet.
Im Fall von analogen Kabelfernsehen verlaufe der Digitalisierungsprozess komplizierter, da viele Kunden die Gebühr für Basispakete bereits mit der Miete bezahlen, betonte Simon Murray, Autor der Studie. Kabelanbieter stünden damit vor dem Problem, Wohnungsgenossenschaften und Vermieter erst von einer Aufrüstung auf digitales Kabelfernsehen überzeugen zu müssen.
Im Sommer 2012 sollen in Westeuropa bereits 150 Millionen TV-Haushalte digitalisiert sein. 2017 steige die Zahl auf 175 Millionen, wovon 45 Millionen Haushalte auf digitales Kabelfernsehen setzten. Die beliebteste Plattform bleibe aber FTA DTT. Selbst bei steigender Pay-TV-Kundenzahl stagniere der erwirtschaftete Umsatz bei rund 33 Milliarden Euro, da der Umsatz Pro Kunde in den meisten Staaten falle.
59 Prozent der TV-Haushalte sollen 2017 über ein Pay-TV-Abo verfügen und damit im Vergleich zu 2011 nur drei Prozent mehr. Dabei gestalte sich die Nutzung von Bezahlangeboten durchaus unterschiedlich. Während die Niederländer 2017 nahezu komplett auf Pay-TV-setzen würden, wären es in Spanien nur 29 Prozent der TV-Haushalte. Zwischen 2011 und 2017 steige die Zahl der Pay-TV-Abonnenten um 10 Millionen an und erreiche damit eine Zahl von insgesamt 104 Millionen Kunden.
Die Zahl der digitalen Kabelkunden soll um 16 Millionen steigen, IPTV um 6,5 Millionen. Kostenpflichtige DTH-Angebote werden eine Zuwachs von 2,5 Millionen Kunden und DTT-Angebote ein Plus von 1,5 Millionen Abonnenten erleben.
Quelle: digitalfernsehen.de