Auch nach der Freigabe des Bieterverfahrens beobachtet das Bundeskartellamt die Vorgänge rund um die Vergabe der Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga. Unterdessen scheint sich der Medienkonzern Axel Springer für die Online-Rechte zu interessieren, um die Bezahlangebote seiner Zeitungen "Bild" und "Welt" zu stärken.
"In unserer Überprüfung ging es um die Ausgestaltung des Bieterverfahrens", bestätigte Kartellamtssprecher Jan Lohrberg auf Anfrage unseres Schwesterdienstes DIGITAL INSIDER die fortgesetzten Prüfungen. Die beteiligten Unternehmen haben gegenüber dem Kartellamt Zusagen getätigt, deren Einhaltung im laufenden Verfahren konkret untersucht würden.
Zwar ist das Kartellamt nicht vor Ort, wenn beispielsweise die DFL mit den Bietern an einem Tisch sitzt, aber die beteiligten Unternehmen sind verpflichtet, die Dokumente aus dem Verfahren dem Amt zukommen zu lassen. "Auf diese Weise können wir nachvollziehen, wie das Bieterverfahren läuft und ob sich alle an die gemachten Zusagen halten", so Lohrberg.
Lohrbergs Einschätzung zufolge gehe bislang alles seinen rechten Weg. Hinweise, die das Kartellamt zu einer Überprüfung veranlassen könnten, seien bislang nicht aufgetaucht.
Unterdessen interessiert sich nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" (aktuelle Ausgabe) die Axel Springer AG für die Online-Rechte der Fußball-Bundesliga. Wilde Spekulationen in anderen Medien, wonach der Verlag mit einer "Internet-Sportschau" der ARD die angestammte Berichterstattung am Samstagabend streitig machen könnte, entpuppten sich jedoch schnell als heiße Luft.
Laut der unbestätigten Meldung geht es dem Herausgeber von "Bild" und "Welt" lediglich um das kleinere "Paket M". Dieses umfasst Kurzberichte der einzelnen Partien mit einer Laufzeit zwischen anderthalb und sechs Minuten. Zwar dürften diese bereits vor der "Sportschau"-Auswertung um 18.30 Uhr zahlenden Kunden der iPad- und iPhone-Ausgaben des Verlags zugänglich gemacht werden. Die Auswirkungen auf das ARD-Flaggschiff unter den Sportsendungen dürften jedoch eher überschaubar sein.
Quelle: digitalfernsehen.de
"In unserer Überprüfung ging es um die Ausgestaltung des Bieterverfahrens", bestätigte Kartellamtssprecher Jan Lohrberg auf Anfrage unseres Schwesterdienstes DIGITAL INSIDER die fortgesetzten Prüfungen. Die beteiligten Unternehmen haben gegenüber dem Kartellamt Zusagen getätigt, deren Einhaltung im laufenden Verfahren konkret untersucht würden.
Zwar ist das Kartellamt nicht vor Ort, wenn beispielsweise die DFL mit den Bietern an einem Tisch sitzt, aber die beteiligten Unternehmen sind verpflichtet, die Dokumente aus dem Verfahren dem Amt zukommen zu lassen. "Auf diese Weise können wir nachvollziehen, wie das Bieterverfahren läuft und ob sich alle an die gemachten Zusagen halten", so Lohrberg.
Lohrbergs Einschätzung zufolge gehe bislang alles seinen rechten Weg. Hinweise, die das Kartellamt zu einer Überprüfung veranlassen könnten, seien bislang nicht aufgetaucht.
Unterdessen interessiert sich nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" (aktuelle Ausgabe) die Axel Springer AG für die Online-Rechte der Fußball-Bundesliga. Wilde Spekulationen in anderen Medien, wonach der Verlag mit einer "Internet-Sportschau" der ARD die angestammte Berichterstattung am Samstagabend streitig machen könnte, entpuppten sich jedoch schnell als heiße Luft.
Laut der unbestätigten Meldung geht es dem Herausgeber von "Bild" und "Welt" lediglich um das kleinere "Paket M". Dieses umfasst Kurzberichte der einzelnen Partien mit einer Laufzeit zwischen anderthalb und sechs Minuten. Zwar dürften diese bereits vor der "Sportschau"-Auswertung um 18.30 Uhr zahlenden Kunden der iPad- und iPhone-Ausgaben des Verlags zugänglich gemacht werden. Die Auswirkungen auf das ARD-Flaggschiff unter den Sportsendungen dürften jedoch eher überschaubar sein.
Quelle: digitalfernsehen.de