Die ARD strebt einen Einstieg in den neuen terrestrischen Übertragungsstandard DVB-T2 nicht vor 2016 an. Ein Engagement der Privatsender sei jedoch für den Markterfolg zwingend erforderlich. Insgesamt strebe man für die zukünftige terrestrische TV-Verbreitung ein Hybridsystem an, bei dem die mobile Verbreitung beispielsweise über WLAN oder Mobilfunk erfolgen soll.
In einer Mitteilung zur Zukunft der terrestrischen Fernsehverbreitung hat sich die ARD am heutigen Mittwoch zu ihren Plänen für ein künftiges Nachfolgesystem für DVB-T geäußert. Dieses müsse als Hybridsystem sowohl für lineare oder nichtlineare Ausstrahlung geeignet sein. Für die lineare Verbreitung soll über den Übertragungsstandard DVB-T2 eine HD-Bildqualität ermöglicht werden, bei nichtlinearen Angeboten soll die Verbreitung hingegen über IP-Übertragungsnetze wie WLAN oder Mobilfunk erfolgen.
Ausgehend von den derzeit bestehenden Verträgen und den bisher geleisteten Investitionen in digitale terrestrische Übertragungstechnik, komme ein Einstieg in DVB-T2 jedoch für die ARD frühestens im Zeitraum 2016 bis 2018 in Frage. Der Übergang von DVB-T zu DVB-T2 sei dabei für die Rundfunkanstalten mit dem Ziel einer Kostenersparnis verbunden. Mittel- und auch langfristig soll der Frequenzbedarf der ARD über DVB-T2 nicht größer sein, als jetzt über DVB-T.
Insgesamt strebe die ARD den Erhalt der terrestrischen Fernsehausstrahlung an, da diese entscheidend sei "für die universelle Verfügbarkeit und freie Empfangbarkeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkinhalte." Für den Markterfolg von DVB-T2 sei jedoch auch die Verfügbarkeit der privaten Fernsehprogramme zwingend erforderlich. Eine Positionierung der privaten Anbieter zu DVB-T2 steht jedoch noch aus.
Auf der IFA hatte André Prahl, bei RTL zuständig für die Programmverbreitung, angemerkt, dass der Kölner Sender seine weitere Beteiligung an DVB-T auf den Prüfstand stellen werde, da die Verbreitungstechnik für den Sender vergleichsweise teuer sei. Ihm zu Folge müsse für die Zukunft gesichert werden, dass der terrestrische Verbreitungsweg zur Refinanzierung auch verschlüsselte Angebote und Bezahlmodelle zulasse.
Mit ihrer Mitteilung zur Zukunft der terrestrischen Fernsehverbreitung reagiert die ARD indirekt auf die Vorstellung des Abschlussberichtes des DVB-T2 Testporjektes Nord durch die Deutsche TV-Plattform am 31. August im Rahmen der IFA 2012. Darin hatten die Braunschweiger Wissenschaftler Andreas Fischer und Ulrich Reimers drei Szenarien für die Einführung des Übertragungsstandards DVB-T2 skizziert.
Quelle: digitalfernsehen.de
In einer Mitteilung zur Zukunft der terrestrischen Fernsehverbreitung hat sich die ARD am heutigen Mittwoch zu ihren Plänen für ein künftiges Nachfolgesystem für DVB-T geäußert. Dieses müsse als Hybridsystem sowohl für lineare oder nichtlineare Ausstrahlung geeignet sein. Für die lineare Verbreitung soll über den Übertragungsstandard DVB-T2 eine HD-Bildqualität ermöglicht werden, bei nichtlinearen Angeboten soll die Verbreitung hingegen über IP-Übertragungsnetze wie WLAN oder Mobilfunk erfolgen.
Ausgehend von den derzeit bestehenden Verträgen und den bisher geleisteten Investitionen in digitale terrestrische Übertragungstechnik, komme ein Einstieg in DVB-T2 jedoch für die ARD frühestens im Zeitraum 2016 bis 2018 in Frage. Der Übergang von DVB-T zu DVB-T2 sei dabei für die Rundfunkanstalten mit dem Ziel einer Kostenersparnis verbunden. Mittel- und auch langfristig soll der Frequenzbedarf der ARD über DVB-T2 nicht größer sein, als jetzt über DVB-T.
Insgesamt strebe die ARD den Erhalt der terrestrischen Fernsehausstrahlung an, da diese entscheidend sei "für die universelle Verfügbarkeit und freie Empfangbarkeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkinhalte." Für den Markterfolg von DVB-T2 sei jedoch auch die Verfügbarkeit der privaten Fernsehprogramme zwingend erforderlich. Eine Positionierung der privaten Anbieter zu DVB-T2 steht jedoch noch aus.
Auf der IFA hatte André Prahl, bei RTL zuständig für die Programmverbreitung, angemerkt, dass der Kölner Sender seine weitere Beteiligung an DVB-T auf den Prüfstand stellen werde, da die Verbreitungstechnik für den Sender vergleichsweise teuer sei. Ihm zu Folge müsse für die Zukunft gesichert werden, dass der terrestrische Verbreitungsweg zur Refinanzierung auch verschlüsselte Angebote und Bezahlmodelle zulasse.
Mit ihrer Mitteilung zur Zukunft der terrestrischen Fernsehverbreitung reagiert die ARD indirekt auf die Vorstellung des Abschlussberichtes des DVB-T2 Testporjektes Nord durch die Deutsche TV-Plattform am 31. August im Rahmen der IFA 2012. Darin hatten die Braunschweiger Wissenschaftler Andreas Fischer und Ulrich Reimers drei Szenarien für die Einführung des Übertragungsstandards DVB-T2 skizziert.
Quelle: digitalfernsehen.de